12/17/2024 | News release | Distributed by Public on 12/17/2024 02:39
Der Kommunale Ordnungsdienst nutzt bald Digitalfunk. Mit der Übergabe der Anerkennungsurkunde beginnt für den KOD in Karlsruhe eine neue Ära der Kommunikation. Bislang wurde analog gefunkt, doch seit dem Abbau von Antennen auf dem ehemaligen Landratsamt-Hochhaus verschlechterte sich die Netzabdeckung. Polizei und Stadt beschleunigten daher die geplante Umstellung auf Digitalfunk. Karlsruhe ist damit die erste große Kommune, die am Pilotprojekt für den Digitalfunk bei Gemeindlichen Vollzugsdiensten in Baden-Württemberg teilnimmt. Dies ermöglicht künftig direkten Kontakt mit Polizei oder Rettungsdiensten an Einsatzstellen.
Digitalfunk bietet einige Vorteile wie bessere Sprachqualität, Abhörsicherheit und flächendeckenden Ausbau. Bereits 99 Prozent des Landes sind mit über 700 Masten abgedeckt. "Miteinander sprechen, wenn es darauf ankommt", fasst es der zuständige Bürgermeister Dr. Albert Käuflein zusammen. "Digitalfunk rettet Leben", so Polizeidirektor Martin Kling, Gesamtkoordinator für den Digitalfunk im Südwesten. Die neue Technologie ermögliche eine enge Zusammenarbeit und effiziente Einsatzgestaltung bei der täglichen Arbeit, ergänzt Uli Stösser vom Polizeipräsidium Karlsruhe, dort tätig im Stabsbereich Technik. Die Schulung des KOD-Personals startet. In wenigen Wochen werden die analogen Funkgeräte dann der Vergangenheit angehören. -kau-
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