German Federal Chancellor

09/21/2024 | Press release | Distributed by Public on 09/21/2024 08:04

Für eine bessere Gegenwart und Zukunft

Am 22. und 23. September kommen Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen () zu einem Zukunftsgipfel (Summit of the Future) zusammen. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz reist nach New York.

Auf dem Gipfel soll der Zukunftspakt (Pact for the Future) beschlossen werden. Mit ihm soll eine neue internationale Einigung darüber erzielt werden, wie eine bessere Gegenwart geschaffen und die Zukunft für kommende Generationen gesichert werden kann.

Der Pakt verfolgt insbesondere drei Anliegen: Er soll drängende internationale Fragen aufgreifen, die Umsetzung der Agenda 2030 beschleunigen sowie Reformen verschiedener Teile des -Systems anstoßen.

Beim Zukunftspakt sind die Themen auf fünf Kapitel aufgeteilt: 1. Nachhaltige Entwicklung und Entwicklungsfinanzierung, 2. Frieden und Sicherheit, 3. Wissenschaft, Technologie, Innovation und Digitale Kooperation, 4. Jugend und zukünftige Generationen sowie 5. Transformation der Global Governance.

Deutschland und Namibia als Wegbereiter des Zukunftsgipfels

Deutschland und Namibia haben die Koordinierung der Verhandlungen für den Zukunftspakt übernommen. Als sogenannte Co-Fazilitatoren haben beide Länder zahllose Gespräche im Hintergrund geführt, um den Gipfel und den Entwurf einer Abschlusserklärung - den Zukunftspakt - vorzubereiten.

Das gemeinsame Bestreben in den vergangenen zwei Jahren war es, einen Konsens mit allen Staaten über die Inhalte des Zukunftspakts herbeizuführen. Am 12. September fand auf höchster politischer Ebene eine virtuelle Veranstaltung (Summit of the Future Global Call) statt, um Erwartungen und Forderungen an den Pakt und den Gipfel zu besprechen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat hier eine Rede gehalten.

Die beiden Länder werden auch den Zukunftsgipfel (Summit of the Future) gemeinsam moderieren. Bundeskanzler Olaf Scholz und der namibische Präsident Nangolo Mbumba werden zur Eröffnung des Zukunftsgipfel Reden halten.

Weitere Treffen am Rande des Gipfels geplant

Am Rande des Gipfels nutzt der Bundeskanzler die Gelegenheit zu einer Reihe von Gesprächen. So ist beispielsweise ein Treffen mit -Generalsekretär Antonio Guterres, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan sowie mit den Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der kleinen Inselentwicklungsstaaten () geplant.

Der -Zukunftsgipfel hat besondere Bedeutung: Erstmals seit dem Weltgipfel (World Summit)im Jahr 2005 werden bei einem -Gipfel Themen aus den drei Säulen der gemeinsam be- und verhandelt: Entwicklung, Frieden und Sicherheit sowie Menschenrechte.