Das Stadtmuseum im Fembo-Haus, Burgstraße 15, präsentiert derzeit in einer Ausstellungseinheit herausragende Werke der ehemaligen Städtischen Galerie. Eine Führung des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen in Nürnberg beleuchtet am Samstag, 12. Oktober und 16. November 2024, sowie am Sonntag, 1. Dezember, jeweils um 14.30 Uhr die Geschichte der "Städtischen Galerie" mit einem Schwerpunkt auf der Zeit der Weimarer Republik.

In den 1920er-Jahren hatten Oberbürgermeister Dr. Hermann Luppe und seine Kunstkommission einen entscheidenden Anteil daran, die Städtische Galerie in die Moderne zu führen und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Sammlung, die aus dem Kunstbestand des Rathauses hervorgegangen ist, erfuhr durch Ankäufe einen bedeutenden Zuwachs an künstlerischen Werken der damaligen Avantgarde und war an ihren verschiedenen Ausstellungsorten in der Nürnberger Altstadt - wie etwa dem Künstlerhaus - höchst präsent. Mehrere Kunstwerke, die sich heute in der Obhut der städtischen Kunstsammlungen befinden, sind nun erstmals seit der Zeit der Weimarer Republik wieder zu sehen. Die Führung gibt einen Einblick in die Geschichte der Sammlung bis in die heutige Zeit. Sie geht dabei auch auf das Schicksal avantgardistischer Kunst während der NS-Diktatur ein.

Die Teilnahme an einer Führung kostet 5 Euro zuzüglich zum Museumseintritt von 7,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Der Besuch der Präsentation selbst ist im Museumseintritt inbegriffen. ja

Weitere Informationen zum Thema Städtische Galerie gibt es auch im Museenblog unter:
https://museenblog-nuernberg.de/2024/08/22/staedtische-galerie-im-fembo-haus/