11/27/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/27/2024 04:24
Ein Waffenhändler, der gewerbsmäßig freie Waffenteilsätze ohne Genehmigung von Österreich nach Polen gebracht hatte, wurde festgenommen.
In enger, grenzübergreifender Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden aus Österreich, Tschechien, Deutschland, Polen und Schweden konnte ein bedeutender Schlag gegen den illegalen Waffenhandel erzielt werden. Der mutmaßliche Täter, ein polnischer Staatsangehöriger, der wegen illegaler Verbreitung von Schusswaffen verdächtigt wird, wurde in Polen festgenommen. Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) lieferte den entscheidenden Hinweis, der zur Ergreifung des Tatverdächtigen führte. Er soll Waffenteile in Österreich gekauft und nach Polen verfrachtet haben, wo er aus den Bestandteilen Waffen baute und in Umlauf brachte.
Unter Koordination von Europol wurden umfangreiche Ermittlungen und enge Abstimmungen mit internationalen Sicherheitsbehörden durchgeführt. "Dieser Erfolg zeigt, was wir durch enge internationale Zusammenarbeit erreichen können. Die Operation ist ein Meilenstein in der Bekämpfung des Waffenhandels. Mein Dank gilt allen beteiligten Bediensteten des Verfassungsschutzes und der Sicherheitsbehörden für Ihre akribische Ermittlungsarbeit", betonte Omar Haijawi-Pirchner, Direktor der DSN.
Festnahme und Sicherstellungen in Polen
Als der Hauptverdächtige in Österreich erworbene Waffenteilsätze nach Polen transportierte, wurde dieser festgenommen. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung und eines nahen gelegenen Waldstücks wurden illegal besessene Waffen, darunter Pistolen, Gewehre, Revolver und automatische Waffen, sichergestellt. Die Ermittlerinnen und Ermittler entdeckten über 80 Waffenteilsätze und mehr als 20.000 Stück Munition. In vergrabenen Fässern waren die Waffen und Bauteile versteckt.
Sein Fachwissen erlangte der mutmaßliche Täter durch den ehemaligen Besitz eines Waffengeschäfts. Dem Tatverdächtigen wurden sichergestellte automatische Faustfeuerwaffen und Pistolen in Belgien, Deutschland, Litauen und Schweden zugeordnet.
Artikel Nr: 27485 vom Mittwoch, 27. November 2024, 11:20 Uhr
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