VBW - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.

11/26/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/26/2024 03:34

KI in der Breite der Unternehmen angekommen: Chancen gewinnbringend nutzen / Bischof: „Bayern hat im Bereich KI richtige Signale gesetzt“

Bei ihrem 21. Wirtschaftsforum diskutierte die Bezirksgruppe Unterfranken der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner Region Mainfranken GmbH die aktuellen Anwendungs- und potenziellen Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI). Michael Bischof, Geschäftsführer der vbw Bezirksgruppe Unterfranken, betonte im Rahmen der Veranstaltung: "KI kommt immer mehr und mehr in der Breite der Unternehmen an, aber es gibt noch große ungenutzte Potenziale. Für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes ist es entscheidend, dass wir die Chancen von KI so gewinnbringend wie möglich nutzen."

Bayern befindet sich aus Sicht der vbw in Sachen KI dabei in einer guten Ausgangsposition. "Nicht zuletzt mit der Hightech Agenda Bayern ist in den vergangenen Jahren einiges getan worden, um unsere Position im internationalen Wettbewerb zu stärken. So wurden unter anderem 100 neue KI-Professuren in Bayern geschaffen. Es ist zu erwarten, dass sich das in den kommenden Jahren in weiteren hochwertigen Forschungsergebnissen niederschlägt. Wichtig ist, dass wir vor allem die Schnittstellen zwischen wichtigen Anwendungstechnologien etwa aus den Bereichen industrielle Produktion, Mobilität oder Energie einerseits und KI andererseits gezielt besetzen", sagte Bischof.

Entscheidend für die Wertschöpfung am Standort wird sein, dass die guten Forschungsergebnisse auch vor Ort am Markt in erfolgreiche Innovationen umgesetzt werden. "Bayern hat mit neuen Transferzentren und der Ankündigung, die Start-up-Förderung im Hightech-Bereich zu stärken, richtige Signale gesetzt: Studien zufolge wird die mögliche zusätzliche Wertschöpfung durch KI in Bayern auf 61,2 Milliarden Euro geschätzt. Das Potenzial ergibt sich vor allem aus der Zusammenschau des sich zuspitzenden Fachkräftemangels und der effizienteren Nutzung vorhandener Arbeitskraft", so Bischof abschließend.